Es war einmal ein Start-Up
Du erinnerst dich doch noch daran, oder? Du warst jeden Tag im Vollgasmodus. Du hattest diese großartige Idee, auf der du dein einzigartiges Unternehmen aufgebaut hast.
Zwar wusstest du noch nicht genau, wohin der Weg dich führen würde. Aber allein die Reise war wie ein Rausch. Eine aufregende Zeit mit wenig Schlaf und viel Erfolg. Du hast alles gegeben und deine Umsätze jeden Monat um 300 oder 400 % gesteigert.
Du warst hungrig und proaktiv. Du warst im Start-Up Fieber.
Doch auf ein Mal war alles ganz anders. Irgendwann hast du festgestellt, dass du ganz anders Dinge tust als damals in deiner wilden Zeit.
Ein Großteil deiner Arbeit besteht nun aus nervigem Tagesgeschäft. Du hast mehr damit zu tun, keine Kunden zu verlieren, als neue zu gewinnen. Du bist mehr mit Administration beschäftig als mit Innovation. Du bist längst nicht mehr proaktiv, sondern reaktiv.
Folglich stagnieren deine Umsätze (im besten Fall), während deine Verwaltungskosten steigen (im wahrscheinlichsten Fall).
Aus dem wilden Start-Up Surfer ist ein langweiliger Routine-Dackel geworden. Dasselbe Stück Mensch, dass noch vor nicht allzu langer Zeit der Motor deines Unternehmens war, ist jetzt die Bremsanlage.
In der Falle
Du bist in die Falle getappt. In die KMU-Falle.
Als KMU (Kleine und mittlere Unternehmen) werden gemäss einer EU-Empfehlung solche Unternehmen bezeichnet, die weniger als 250 Mitarbeiter beschäftigen und entweder einen Jahresumsatz von höchstens 50 Mio. Euro erzielen oder eine Bilanzsumme von höchstens 43 Mio. Euro ausweisen.
Du bist also kein Anfänger mehr, sondern hast mit deinem Unternehmen eine gewisse volkswirtschaftliche Bedeutung erlangt. Hut ab.
Nach einer anderen Idee steht KMU übrigens für „Keine Minute Unbeschwert.“ Nun ja.
Die Lösung: Dein Kopf
„Der Kopf ist rund, damit die Gedanken die Richtung ändern können.“ Wieder einmal hat Francis Picabia den universellen Wegweiser für dich.
Denke um. Als KMU benötigst du eine andere gedankliche Grundlage, eine andere Aufbau- und Ablauforganisation als damals als Start-Up.
Du kannst mit einem 40-Tonner nicht so umgehen, wie mit einem Bobby-Car.
Was du jetzt brauchst, ist eine erweiterte Sichtweise auf das, was du tust und künftig tun willst. Du brauchst Struktur und Prozessautomatisierung.
Deine KMU-Maschine soll rund um die Uhr reibungslos laufen, ohne dass du selbst und ständig die Kohlen schaufeln musst.
Denn du willst etwas ganz anderes. Du willst zurück in dein Element. Dort, wo du proaktiv und innovativ sein kannst.
Dort, wo du Unternehmer sein kannst und nicht Verwalter sein musst.